Training
Agility for Kids richtet sich an Kinder im Alter von 8–12 Jahren und vermittelt spielerisch die wichtigsten Zukunftskompetenzen. In unserem Pilotprojekt entdecken die Kinder, wie sie selbstbewusst handeln, kreativ Probleme lösen und im Umgang mit neuen Situationen sicherer werden. Sie lernen Methoden kennen, die ihnen Orientierung geben und dabei helfen, Herausforderungen mit Freude und Zuversicht zu meistern.
Dauer
9 bis 16 Uhr
Anzahl Teilnehmer
8 bis 12 Kinder
Sprache
Deutsch
Kursverantwortlicher
Thomas Walter
Agility Kids: Wie Kinder lernen, mit Veränderung umzugehen / Pro Juventute
Nächste Durchführung
Dienstag, 20.01.2026
Luzern, Zürich, Bern, Herisau
jeweils 9 bis 16 Uhr
ab CHF 235.–
inkl. 8.1% MWST
Wie Kinder lernen, mit Veränderung umzugehen
– in Kooperation mit Pro Juventute
Weitere Informationen auf der Website von Pro Juventute
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Kostenloser BeratungsterminCyrill Kuster
Trainer und Berater
Unsere Lernbegleiter und kindgerechte Charaktere machen agile Methoden für Kinder spielerisch erlebbar.
Die Konzeption und Durchführung des Kurses liegt dabei in den Händen von langjährig erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Pro Juventute sowie weiteren Spezialisten.
Kanban
Karl behält immer den Überblick. Er liebt Listen, bunte Karten und weiß genau, was als Nächstes zu tun ist. Kanban nutzen wir immer dann, wenn Aufgaben sortiert oder Fortschritte sichtbar gemacht werden.
Objectives & Key Results
Olli stellt immer die großen Fragen: „Was wollen wir schaffen?“ und „Warum ist das wichtig?“. Er hilft Teams, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er hilft beim Setzen von Zielen, bevor ein Sprint oder Projekt startet.
Retrospektive
Rita schaut gern zurück, um nach vorne besser zu werden. Sie hat eine Sammlung an Emojis, um Gefühle und Erlebnisse sichtbar zu machen. Retros nutzen wir am Ende eines Sprints oder Tages, wenn die Kids reflektiren, was gut war und was besser werden kann.
Sprints
Maxi liebt Action. Er probiert Dinge sofort aus, lernt beim Tun und ist schnell bereit, etwas zu verändern, wenn es nicht funktioniert. Im Einsatz während der Umsetzungsphase. Er motiviert, dranzubleiben und Tempo zu machen.
Prototyping
Klara bringt neue Ideen, wenn andere nicht mehr weiterwissen. Sie kombiniert ungewöhnliche Dinge und baut schnell Prototypen. Klara kommt in der Ideenfindungsphase, beim Design Thinking Junior oder wenn kreative Lösungen gebraucht werden zum Einsatz.
Lernen aus Fehlern
Finn findet Fehler super, weil sie zeigen, dass man etwas Neues versucht hat. Er hilft, aus jedem Fehler etwas zu lernen. Finn kommt zum Einsatz wenn etwas nicht klappt oder geändert werden muss. Finn nimmt die Angst vorm Scheitern.
FAQ
Unsere Welt ist von ständiger Veränderung geprägt – ob durch Technologie, Krisen oder gesellschaftliche Entwicklungen. Kinder, die lernen, flexibel zu denken, mit Unsicherheit umzugehen und neue Lösungen zu finden, sind besser gerüstet für die Herausforderungen von morgen.
Ja, in speziellen Workshop-Formaten (z. B. an Schulen oder in Gemeinden) bieten wir gemeinsame Einheiten für Kinder und Eltern an. Diese stärken nicht nur das Kind, sondern auch das Familiengefüge im Umgang mit Veränderungen.
Agility Kids ist ein Bildungsformat, das Kinder und Jugendliche darin stärkt, mit Veränderungen und Unsicherheiten souverän umzugehen. Das Programm wurde gemeinsam mit Pro Juventute entwickelt und verbindet Erkenntnisse aus Psychologie, Agilität und systemischem Denken.
Ja, wir bieten begleitende Materialien, Train-the-Trainer-Formate sowie Impulse für pädagogische Tage an. So können Lehrpersonen selbst Veränderungskompetenz vermitteln.
Agility Kids lässt sich als Projekttag oder modulares Zusatzprogramm oder fächerübergreifendes Projekt integrieren. Wir unterstützen Schulen bei der passgenauen Umsetzung.
Lehrpersonen können beobachten, begleiten oder selbst aktiv an bestimmten Elementen mitwirken. Zudem bieten wir Fortbildungen, um die Haltung und Methoden in den Alltag zu übertragen.
Wir adressieren drei Ebenen:
Ja, Eltern sind ein zentraler Hebel. Wir planen ergänzende Eltern-Kind-Workshops sowie optionale Elternabende. Dort vermitteln wir einfache Methoden, zeigen Co-Regulation im Alltag und geben konkrete Tipps, wie Muster erkannt und verändert werden können. Zusätzlich erhalten Eltern Handouts, die sie direkt in ihrer Familie anwenden können.
Das Programm arbeitet mit stark vereinfachten agilen Praktiken: Kanban in kindgerechter Form, Mini-OKRs, Retrospektiven mit Emojis, kleine Sprints mit Bastelmaterial oder LEGO. Begleitend nutzen wir Story-based Learning mit Charakteren (z. B. „Kalle Kanban“), um Identifikation zu fördern. Der Praxisbezug entsteht durch kleine Alltagsprojekte und durch anschließende Reflexionen, die Eltern und Lehrpersonen einbinden.
Kinder lernen, besser mit Unsicherheiten und Herausforderungen umzugehen, ihre Emotionen zu regulieren, Lösungen zu entwickeln und mutig neue Wege zu gehen – ob bei Schulstress, Freundschaften oder persönlichen Veränderungen.
Während klassische Resilienzprogramme oft auf „Aushalten“ und „Widerstandskraft“ setzen, vermittelt Agility Kids zusätzlich Veränderungskompetenz, Selbstwirksamkeit und die Fähigkeit, Veränderungen aktiv mitzugestalten – individuell und im Team.
Agilität bedeutet hier nicht „schnell“ oder „digital“, sondern: anpassungsfähig, lösungsorientiert und kollaborativ handeln zu können – auch unter Unsicherheit. Agilität als Haltung stärkt Kinder im Denken, Fühlen und Handeln.
Zentrale Inhalte sind: Selbstwahrnehmung, Zukunftsdenken, Fehlerfreundlichkeit, Teamfähigkeit, Kreativität, sowie der Umgang mit Komplexität und Wandel – also genau jene Fähigkeiten, die Kinder für ein selbstbestimmtes Leben brauchen.
Das Programm ist flexibel einsetzbar und eignet sich für Kinder ab ca. 8 Jahren (2. Klasse) bis zum jungen Erwachsenenalter. Inhalte und Methoden werden jeweils altersgerecht angepasst.
Eltern können – müssen aber nicht – aktiv eingebunden werden. In optionalen Elternimpulsen erhalten Sie wertvolle Anregungen, wie Sie Ihr Kind zuhause zusätzlich stärken können.